Infoseite Sonnenblume

Die Sonnenblume K. King (die botanische Bezeichnung für Sonnenblume, Helianthus annuus Gewöhnliche
Sonnenblume - Asteraceae, leitet sich von den griechischen Wörtern helios ab ).
Ist eine riesige Sonnenblumenart die bis zu 3,5 Meter hoch wächst, bei mir hatten sie 1-3 tellergrosse Blüten
(pro Pflanze) und bis zu 10 kleinere Blüten gleichzeitig.
Da ich an meiner rechten Gartengrenze ein 10 Meter langes Beet mit Sonnenblumen als Hecke angelegt habe, war die
riesige Sonnenblumenwand im Sommer ein herrlicher Anblick.
Leider hatte ich dieses Jahr keine Fotos gemacht, werde dies aber im nächsten Jahr nachholen.
Im allgemeinen hat die wilde Sonnenblume ein grosses Verbreitungsgebiet, das sich von Nord- bis Mittelamerika
erstreckte.
Neueste archäologische Forschungen zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 v. Christus. in der Region des
Mississippis als auch in Mexiko domestiziert wurde.
Francisco Pizarro beobachtete Inkas, welche die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten.
Sowohl Abbildungen wie auch Samen der Sonnenblume wurden 1552 von spanischen Seefahrern aus Amerika nach
Europa gebracht.
Dort wurde sie zunächst als Zierpflanze angebaut.

Anleitung zur Samenausaat :

Ab April-Mai die Samen einfach direkt ins Freiland einpflanzen, bei einer Saattiefe von 1-2 cm, alle 30-50 cm, 2-3
Samen legen, nach der Keimung nur die stärkste Pflanze stehen lassen.
Ich hab meine im März zu Hause in kleinen Blumentöpfen angezogen, dabei sollte man darauf achten das sie
möglichst einzeln grossgezogen werden, ich hatte versucht einige von einander zu trennen und die meisten sind eingegangen, da die Sprösslinge sehr empfindlich sind.

1. Boden :

Optimales Wachstum zeigen Sonnenblumen, die auf Humus und / oder nährstoffreichen Böden (mit Blumenerde
angereichert) ausgepflanzt wurden, sie wächst aber auch ohne besonderen Anforderungen, bei mir im Parzellengebiet
waren sie dieses Jahr überall zu sehen.

2. Wasserbedarf :

Gering bis Mittel, ich hab meine nur in den heissen Sommertagen und als Jungpflanzen regelmässig gegossen, aber sonst haben sie sich selbst versorgt.

3. Lichtbedarf :

Wie der Name “Sonnenblume” schon sagt immer schön an einem sonnigen Standort auspflanzen.

4. Temperaturen :

Da die Sonnenblume eine einjährige Pflanze ist und im Winter abstirbt, gibt es keine Besonderheiten die man
bezüglich der Temperatur beachten sollte.

5. Besonderheiten :

In vielen Sprachen taucht im Namen der Sonnenblume das Wort Sonne auf, auf englisch heisst sie Sunflower,
auf niederländisch Zonnebloem, auf französisch Tournesol, auf spanisch und portugiesisch Girasol, auf italienisch
girasole, auf ungarisch Napraforgó. Girasol(e), Tournesol und Napraforgó bedeuten soviel wie „die sich nach/zu der
Sonne dreht“.
Diese Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus.
An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne auf ihrer Reise entlang des Himmels von Ost nach West, während sie
nachts oder in der Morgendämmerung auf ihre nach Osten gerichtete Position zurückkehrt.
Auch wenn dies vielfach für die reifende Pflanze angenommen wird, so drehen sich nur die Blätter und Knospen nach
der Sonne, nicht jedoch die Fruchtstände.
Diese weisen in der Regel nach Osten – dorthin, wo die Sonne aufgeht.
Die Bewegung wird von Motorzellen im Pulvinus, einem flexiblen Segment des Stamms gerade unterhalb der Knospe,
ausgeführt.
Der Stamm verhärtet am Ende der Knospenstufe seine östliche Ausrichtung und, wenn die Überstrahlungsstufe
erreicht wird, „friert“ der Stamm sie gewissermassen ein.
Auf diese Art blühende Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop und die meisten Köpfchen zeigen in die Richtung, wo
die Sonne aufgeht.


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