Infoseite Weinrebe

Weinreben (Vitis) oder Reben sind eine Gattung der Weinrebengewächse (Vitaceae).
Edel Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) wird in vielen unterschiedlichen Rebsorten zur Weinherstellung
kultiviert.
Die Weinreben sind kletternde Sträucher, ihre Rinde läßt sich in Längsstreifen ab und die Rankenäste besitzen
keine Haftscheiben und setzen gegenüber den Blättern an.
Die Blüten stehen in länglichen Rispen, umgangssprachlich auch Trauben genannt.


1. Boden :

Der Boden muss locker und tiefgründig sein, da die Pflanzen keine Staunässe vertragen, lehmige Erde sollte mit Sand
aufgelockert werden.

2. Wasserbedarf :

In sommerlichen Trockenperioden ist die Weinrebe zu wässern, zur Zeit der Fruchtreife jedoch ist das Wässern einzustellen.

3. Lichtbedarf :

Vollsonnig und windgeschützt.
Als günstiger Standort empfiehlt sich immer die Südseite eines Grundstückes, so dass die Sonne die Entwicklung
und Reife der Früchte fördert.
Besonders ideal ist eine weiße Wand, auf der Süd- oder Südwestseite eines Hauses.

4. Temperaturen :

Als winterhart einzustufen.

5. Dünger :

Bei Jungpflanzen (die im Herbst ausgepflanzt werden) kann der Aushub mit Kompost, Hornspänen oder organischen
Dünger vermischt werden und wieder ins Pflanzloch gegeben werden.
Bei ausgewachsenen Weinreben ist zweimal im Jahr mit einem organisch-mineralischen Volldünger zu düngen.
Im Frühjahr vor dem Austrieb und ein weiteres Mal nach der Blüte.
Mit zunehmenden Alter und Ertrag können, bei Nährstoffbedürfnis die Düngermengen erhöht werden.

6. Zuschnitt :

Nach der Pflanzung wird nur ein kräftiger Trieb stehen gelassen, der auf zwei Knospen zurückgeschnitten wird.
Im nächsten Frühjahr wird der schwächere Trieb entfernt und der Stärkere auf etwa die Hälfte runter geschnitten.
Um ein Austrocknen der empfindlichen Knospen zu verhindern, muss beim Rückschnitt über der angeschnittenen
Knospe ein kleiner Zapfen von etwa 2 cm Länge stehen bleiben.
Aus der obersten Knospe dieses Triebes entsteht die Verldngerung, die am Spalier anzubinden ist.
Aus den restlichen Knospen sollen, in Abständen von etwa 20 cm, seitliche Triebe entstehen, die sobald sie die
entsprechende Länge haben, ebenfalls am Spalier festzubinden sind.
Beim nächsten Winterschnitt, der nach Beendigung der Kälte vorgenommen wird, sind diese Seitentriebe auf 2
Knospen zu kürzen, jeweils wieder mit einem Zapfen als Überstand.
Grundsätzlich ist bei den Schnittarbeiten zu berücksichtigen, dass ein Schnitt dem Zweck dient, den Stock zur Bildung
junger Triebe aus altem Holz zu veranlassen.

7. Schädlinge :

Weinreben werden vor allem von schalenschädigenden Insekten, wie Wein-Rüsselkäfern, Wespen, falschem Mehltau
und Botrytis befallen.
Eine ernste Gefahr ist die Reblaus, sie greift die Wurzeln der Reben an und ein Befall verursacht Wachstumsstockung.
Es gibt kaum Beämpfungsmvglichkeiten.
Gegen Vogelfraß können die Trauben mit übergespannten Netzen geschützt werden.


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